13. November 2025 3:26

Warum ich (vielleicht) zu Linux wechsle — ein ehrlicher Blick nach über zehn Mac-Jahren

Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich meinen Mac anschaue wie einen alten Freund: zuverlässig, schön, voller gemeinsamer Erinnerungen. Zehn Jahre (eher sogar mehr) sind eine lange Zeit. Gleichzeitig spüre ich aber immer öfter dieses Ziehen im Bauch: „Gehört mir dieser Rechner eigentlich noch – oder bin ich nur Gast in Apples Wohnzimmer?“ Genau da fängt meine Linux-Neugier an.

Was ich am Mac liebe (auch weiterhin)

  • Es funktioniert einfach. Schlafen, Aufwachen, Akku, Trackpad – Butter. 👍
  • Ökosystem-Komfort. AirDrop, Handoff, iCloud-Fotos, Notizen – dieses „alles greift ineinander“ ist schon ziemlich bequem.
  • Finish & Stabilität. Wenig Gefrickel, viel Ruhe. Time Machine hat mir mehr als einmal den Tag gerettet.
  • Leistung & Akku. Apple Silicon ist brutal effizient – leise, kühl, schnell.

Was mich aber zunehmend nervt

  • Preis & Aufrüstbarkeit. Viel Geld für Geräte, die ich nicht sinnvoll aufrüsten kann (RAM/SSD verlötet). Nachhaltig fühlt sich das nicht an.
  • „Mein Rechner, deine Regeln.“ Gatekeeper, Codesigning, Sandboxen, Regions-/Store-Hürden. Es ist gut gemeint – aber allzuoft wird man einfach nur bevormundend.
  • Sonderwege. Externe GPUs? Nope. Virtuelle x86-Umgebungen auf Apple-Silicon? Nur mit Klimmzügen. Ports? Dongle-Tetris.
  • Abo-Zugänge & Bindung. iCloud, App-Store-Zwangspfade, Apple-ID an jeder Ecke. Ich will wieder ich sein – ohne Babysitter.

Datenschutz & Unabhängigkeit – mein Hauptantrieb

Ein zentraler Gedanke beim Umstieg ist für mich das Thema Kontrolle über meine Daten. Mit macOS bewege ich mich – egal wie bequem das System ist – in einem geschlossenen Ökosystem, das sehr stark von Apple gesteuert wird.

  • Apple bestimmt die Spielregeln. Klar, Apple wirbt mit Privatsphäre und verschlüsselten Backups – was auch stimmt. Gleichzeitig werden all meine Daten aber immer stärker an die iCloud und damit an Apples Infrastruktur gebunden. Fotos, Notizen, Kontakte: Alles wird auf Wunsch automatisch hochgeladen. Ich verliere dabei aber Stück für Stück die eigene Kontrolle.
  • US-Recht & Cloud-Thema. Egal wie „privat“ Apple seine Dienste verkauft: Am Ende unterliegen die Server US-amerikanischem Recht (Patriot Act, CLOUD Act). Bedeutet: Theoretisch können Regierungsbehörden jederzeit Einblick verlangen – ohne dass ich davon etwas erfahre.
  • Metadaten sind Gold wert. Auch wenn Apple selbst behauptet, keine Profile im Google/Facebook-Stil zu bauen – die Abhängigkeit bleibt. Schon der Zwang zur Apple-ID reicht, um Nutzungsverhalten und Kaufhistorie sauber zu verknüpfen.

Linux fühlt sich hier wie eine Befreiung an:

  • Keine Zwangs-Accounts. Ich starte, installiere Software, nutze mein System – ohne mich irgendwo registrieren zu müssen.
  • Datenhoheit. Ich entscheide, wo meine Dateien liegen: auf meiner Festplatte, im heimischen NAS, in einer europäischen Nextcloud – und nicht automatisch auf einem Server in den USA.
  • Open Source = Transparenz. Hintertüren sind hier schwerer, weil der Code offen einsehbar ist. Niemand kann heimlich Datenabflüsse einbauen, ohne dass es jemanden auffällt.
  • Mehr Alternativen. Statt iCloud kann ich Nextcloud, Syncthing oder schlicht eine externe Platte nutzen. Alles läuft lokal oder auf Servern, die ich selbst auswähle.

Abhängigkeit von Big Tech – und wie ich sie spüre

Apple ist ja auch nur „ein Teilchen“ der großen US-Big-Tech-Blase. Ich merke: Auch wenn ich nicht auf Facebook oder Google direkt aktiv bin, dreht sich mein digitales Leben doch stark um deren Ökosysteme. (hatte hier schon mal etwas darüber geschrieben)

  • Lock-In-Effekte. Ein Mac funktioniert am besten mit iPhone, iPad, Apple Watch. Wer aussteigt, merkt schnell, wie schwer das Ökosystem zu ersetzen ist.
  • Weniger Kontrolle. Updates, App-Store-Regeln, Geo-Politische & Hardware-Entscheidungen – ich habe null Mitspracherecht. Apple entscheidet, wann ein Gerät „alt“ ist und keine Updates mehr bekommt.
  • Kommerzialisierung. Jedes kleine Feature ist oft mit Abo-Modellen verbunden (iCloud+, Apple Music, Apple One etc. etc.). Am Ende geht es nicht nur um Technik – sondern ums Kassieren.

Linux bricht mit genau dieser Logik:

  • Freiheit von Herstellern. Kein Zwangs-Abo, keine künstlich eingeschränkten Funktionen. Ich kann ein zehn Jahre altes Notebook mit einer aktuellen Linux-Distribution laufen lassen. Bei Apple wäre es schon längst im Elektroschrott gelandet.
  • Globale Community statt Konzerninteressen. Linux wird nicht von einer einzigen Firma bestimmt, sondern von tausenden Freiwilligen und auch einigen Firmen, die aber nicht die Hoheit haben. Das gibt ein völlig anderes Gefühl: Gemeinschaft statt Monopol.
  • Keine Produktbindung. Ich kann Linux auf Lenovo, Dell, selbstgebauten Rechnern oder auf einem alten ThinkPad nutzen. Ich bin nicht mehr abhängig von einem Anbieter – weder bei der Hardware noch bei den Diensten.

Was das für mich persönlich bedeutet

Nach über 10 Jahren Mac habe ich eins gelernt: Es ist mehr als nur bequem, wenn „alles aus einer Hand“ kommt – aber genau dieser Komfort hat seinen Preis. Und der Preis ist nicht nur das Geld, das ich in Cupertino lasse, sondern auch ein großes Stück digitale Selbstbestimmung. Zumal man sicherlich auch technisch gesehen etwas „verblöddet“ weil eben alles so Easy und bequem funktioniert und sich gar nicht mehr um die Technik selbst kümmert, bis irgendein Problem auftritt, Dann steht man buchstäblich im Walde und sieht die Bäume vor lauter Bäumen nicht mehr. In meinem eigenem Umfeld kenne ich da sehr sehr viele.

Linux fühlt sich für mich nach einer Art „digitalem Erwachsenwerden“ an:

  • Ich muss mehr selbst anpacken.
  • Ich muss mich mit der Technik & meinen Daten aktiv beschäftigen.
  • Aber dafür gehört der Rechner endlich wieder wirklich mir.

Warum mich Linux reizt

  • Kontrolle & Transparenz. Ich bestimme, was läuft. Ich kann unter die Haube. Ich kann lernen.
  • Anpassbarkeit. GNOME, KDE, Tiling-WM – mein Desktop, mein Workflow.
  • Paketmanager & Container. apt/dnf/pacman, Flatpak, Docker/Podman – Software holen, sauber isolieren, aktuell halten.
  • Datenschutz & Unabhängigkeit. Weniger Telemetrie, mehr lokale Lösungen (Syncthing statt Wolken-Zwang).
  • Hardware-Freiheit. Alte Maschinen weiter nutzen oder gezielt neue bauen (AMDs offene Treiber sind verlockend).
  • Community. Foren, Wikis, echte Hilfe – nicht nur „turn it off and on again“.

Real Talk: die möglichen Stolpersteine

  • Kreativ-Software. Kein Adobe. Alternativen sind gut (darktable, GIMP, Krita, Inkscape), aber anders. Einarbeitung nötig.😳
  • Feinschliff. HiDPI mit Misch-Displays, Bluetooth-Zicken, Drucker/Scanner – heute oft okay, manchmal aber echt frickelig.
  • Energieverwaltung. Laptops sind besser geworden, aber Apple ist hier schwer zu schlagen.
  • Gaming. Dank Steam/Proton ist viel möglich, doch Anti-Cheat & Neureleases sind nicht immer „Day-1“.
  • iPhone-Integration. Kein iMessage/FaceTime, Backups nur über Umwege. AirDrop-Ersatz (z. B. KDE Connect) ist gut, aber nicht „Apple-magisch“.

Mac vs. Linux – mein Kurzvergleich aus der Praxis

  • Bedienung & UX: Mac = poliert, konsistent. Linux = flexibel, aber ich bestimme den Politurgrad.
  • Software-Ökosystem: Mac = starke Kreativ-Suite, viele kommerzielle Tools. Linux = stark bei Dev/Server, freie Alternativen für Kreativarbeit.
  • Kontrolle & Updates: Mac = sicher, aber mit Leitplanken. Linux = du fährst – inklusive Verantwortung.
  • Preis & Nachhaltigkeit: Mac = teuer, wenig aufrüstbar. Linux = sehr günstig bis gratis, Hardware frei wählbar/weiterverwendbar.
  • Ecosystem (iPhone/Watch): Mac unschlagbar. Linux nur mit Workarounds.
  • Backups: Time Machine vs. Timeshift/Borg/Restic. Linux kann’s, aber du musst es dir selber bauen.

Was ich konkret brauche (Checkliste für meinen Alltag)

  • Blog & Content: WordPress (Browser), Bildbearbeitung (RAW/JPG), Social-Posts.
  • Schreiben & Orga: Markdown/Obsidian, Office-Dokumente (LibreOffice/OnlyOffice).
  • Medien: Foto-Import vom iPhone/Google Pixel, einfache Videobearbeitung (Kdenlive/DaVinci Resolve Linux).
  • Tools: SSH, Docker, Git, ein guter Editor (VS Code/VSCodium).
  • Hardware: Stabile WLAN/Bluetooth-Treiber, sauberes Multimonitor-Setup.
  • Komfort: Zwischenablage-Sharing, Benachrichtigungen, AirDrop-Ersatz (KDE Connect), Passwortmanager (KeePassXC).

Konkrete Alternativen zu Apple-Diensten

Der große Vorteil von macOS ist die enge Verzahnung der Apple-Dienste: iCloud, iMessage, AirDrop, FaceTime, Notizen, Kalender – alles wirkt wie aus einem Guss. Doch genau diese Bequemlichkeit sorgt dafür, dass man abhängig bleibt. Mit Linux (oder generell außerhalb von Apple) gibt es aber sehr gute Alternativen, die oft freier, transparenter und plattformübergreifend funktionieren.

iCloud → Nextcloud oder Syncthing

  • Nextcloud: Selbst gehostet oder bei einem europäischen Anbieter. Kalender, Kontakte, Dateien, Notizen – alles in einer Oberfläche. DSGVO-konform und vollständig unter eigener Kontrolle.
  • Syncthing: Perfekt für direkte Datei-Synchronisation zwischen Geräten – ohne Cloud-Zwang, komplett Peer-to-Peer.

iMessage / FaceTime → Signal oder Matrix

  • Signal: Ende-zu-Ende-verschlüsselt, Open Source, funktioniert plattformübergreifend (iOS, Android, Desktop).
  • Matrix (Element): Dezentral, föderiert, ähnlich wie E-Mail. Sehr spannend für Gruppen-Chats und Communities, die nicht abhängig sein wollen.
  • Telegram: siehe mein Artikel

AirDrop → KDE Connect oder Warpinator

  • KDE Connect: Macht mehr als AirDrop: Dateien, Zwischenablage, Benachrichtigungen, sogar Fernsteuerung. Funktioniert mit Android & Linux.
  • Warpinator: Von Linux Mint entwickelt, extrem simpel für Dateiübertragungen im lokalen Netzwerk.

Apple Fotos → DigiKam oder Shotwell

  • DigiKam: Sehr mächtige Bildverwaltung mit RAW-Support, Metadatenverwaltung und Exportmöglichkeiten.
  • Shotwell: Leichter, schneller, für einfache Fotobibliotheken.

Apple Notizen → Joplin oder Standard Notes

  • Joplin: Markdown-basiert, verschlüsselt, mit eigener Synchronisation (z. B. über Nextcloud).
  • Standard Notes: Minimalistisch, verschlüsselt, Fokus auf Sicherheit und Langfristigkeit.

Kalender & Kontakte → Radicale / Nextcloud / DAVx⁵

  • Dank offener Standards (CalDAV, CardDAV) können Kalender und Kontakte unabhängig von Apple oder Google genutzt und synchronisiert werden.
  • DAVx⁵ verbindet Android-Smartphones mit CalDAV/CardDAV – perfekt für Nextcloud-Setups.

iCloud-Drive / Time Machine → Borg / Restic / Timeshift

  • Timeshift: Für System-Snapshots (ähnlich wie Time Machine, nur für Systemzustände).
  • Borg/Restic: Moderne, verschlüsselte Backup-Lösungen für Daten – flexibel, platzsparend und extrem sicher.

Mein vorsichtiger Plan (30-Tage-Probelauf)

Tag/Woche 1: Probefahren ohne Risiko

  • Live-USB von Linux Mint oder Fedora Workstation starten. Testen: WLAN, Bluetooth, Sleep, Touchpad, Drucker, Monitore (auch HiDPI).
  • KDE Connect für Handy-Dateiübertragungen ausprobieren.

Tag/Woche 2: Alltag simulieren

  • Flatpaks: Firefox/Vivaldi, Joplin/Obsidian, LibreOffice/OnlyOffice, darktable, GIMP, Krita, Kdenlive, VS Code/VSCodium.
  • WordPress-Workflows 1:1 durchspielen (Uploads, Bilder skalieren, Typo-Korrekturen, etc. ).

Tag/Woche 3: Kreativ-Stresstest

  • RAW-Entwicklung (darktable/RawTherapee), Export-Presets bauen, Wasserzeichen, Stapelverarbeitung.
  • kleines Video in Kdenlive schneiden (Intro/Outro, LUT, Exportprofil).

Tag/Woche 4: System-Ernstfall

  • Backups mit Timeshift + Borg/Restic aufsetzen (inkl. Test-Restore).
  • Docker/Podman Projekte aufsetzen, Dotfiles sichern.
  • Wenn alles passt: Install auf die interne SSD.
  • Mein Mac bleibt erstmal Retter für iPhone-Backups & Spezialfälle.

Distro-Kandidaten:
Linux Mint (Cinnamon) – klassisch, ruhig, unaufgeregt. (sehr wahrscheinlich)
Fedora Workstation – modern, sauber, sehr aktuell.
KDE Neon/Kubuntu – Top-Erfahrung mit KDE Plasma & starker Fractional-Scaling-Story.
Pop!_OS – gerade mit Hybrid-Grafik super angenehm.

Ersatz-Werkzeugkiste (leider ohne Adobe)

  • Fotos/RAW: darktable, RawTherapee
  • Rastergrafik: GIMP (mit PhotoGIMP-Keymap)
  • Vektor/Logo: Inkscape
  • Video: Kdenlive, Olive; Resolve läuft unter Linux, braucht aber Liebe
  • Audio: Audacity,
  • Schreiben/Notizen: Obsidian, Jooplin, MarkText
  • Office: OnlyOffice (wohl die beste MS-Kompatibilität), LibreOffice
  • Passwörter: KeePassXC
  • Sync: Syncthing (geräte-zu-geräte, ohne Cloud)
  • AirDrop-Ersatz: KDE Connect (Benachrichtigungen, Dateien, Zwischenablage)
  • Backups: Timeshift (System), Borg/Restic/Duplicacy (Daten)

Woran ich den Erfolg messe

  • Ich kann meine kompletten Blog-Artikel inklusive Fotoschnitt & Upload unter Linux erstellen – ohne „auch nur einmal kurz den Mac gehen zu müssen“.
  • Drucker/Scanner, Bluetooth-Audio, Monitore: sollte kein tägliches Drama werden.
  • Der Rechner sollte 24/7 zuverlässig in den Ruhemodus wechseln und ohne Drama wieder aufwachen.

Warum das ein echter Gewinn sein kann

Ja, die Alternativen sind oft nicht so „magisch“ wie die Apples Dienste. Aber sie haben einen entscheidenden Vorteil:

  • Sie gehören mir.
  • Sie sind plattformunabhängig.
  • Ich kann sie so kombinieren, wie ich will.

Es ist weniger „Plug & Play“, aber viel mehr Selbstbestimmung. Und ehrlich gesagt: Der Gedanke, dass meine Daten nicht in den USA, sondern auf meiner eigenen Festplatte oder einem Server in Europa liegen, fühlt sich richtig gut an. Auch und vor allem, wenn man die aktuellen Nachrichten rund um dieses Thema inkl. Datenschutz etwas verfolgt.

Fazit – was ich mir erhoffe

Ich will wieder das Gefühl haben, dass ich selbst am Steuer sitze. Nicht aus Trotz gegen Apple – eher aus Lust auf Selbstbestimmung, Lernen und ein System, das mit mir wächst. Vielleicht bleibe ich am Ende hybrid: Mac für iPhone-Kram und Spezialfälle, Linux für Arbeit, Schreiben und „ich-bestimme-selbst“. Vielleicht lande ich sogar komplett auf Linux. Aber diesmal gehe ich es bewusst an – Schritt für Schritt, mit offenem Blick und ohne meine Apple Romantikbrille. 😎

By Die Grillratte

Bin ein reisender im Cyberspace, kaffeesüchtig, Serien und Filmjunkie, wohl etwas schüchtern & zurückhaltend, Einsiedler, Höhlenjeti, mag aber u.a. die Technik & das BBQ, bin langzeitverwirrt etc. etc. - zudem ein Vater von zwei Kindern, Ehemann einer Frau und immer offen für jede neue geistige Verwirrung...

2 thoughts on “Warum ich (vielleicht) zu Linux wechsle — ein ehrlicher Blick nach über zehn Mac-Jahren”
  1. @Walter:
    Danke dir erstmal für deine Nachfrage – hat mich echt gefreut!

    Also ja, mittlerweile läuft bei mir Linux als Hauptsystem, und ehrlich gesagt: Ich hätte schon viel früher wechseln sollen. Nach Jahren mit macOS fühlt sich Linux für mich einfach freier, ruhiger und irgendwie „ehrlicher“ an. Kein System, das mir ständig vorschreibt, wie ich was zu machen habe, keine nervigen Pop-ups oder Hintergrundprozesse, die ungefragt irgendwas synchronisieren. Ich kann einfach in Ruhe arbeiten – und genau das mag ich so daran.

    Aber ich will auch ehrlich sein: Ganz ohne Apple geht’s (noch) nicht. Ich bin ja iPhone-Nutzer, und viele meiner Daten hängen automatisch in der iCloud, ob man das will oder nicht. Wenn ich dann mal genau diese Daten brauche – oder bestimmte Programme, die es eben nur auf macOS gibt – dann starte ich doch nochmal meinen Mac mini. Und ja, das ist dann manchmal ganz praktisch, vor allem wenn’s schnell gehen muss.

    Trotzdem: Im Alltag greife ich immer lieber zu Linux. Es fühlt sich einfach entspannter, stabiler und irgendwie „meins“ an. Wenn hier nicht sowieso schon überall Apple-Geräte herumstehen würden, dann wäre Linux vermutlich längst der alleinige Herrscher im Haus – und das völlig zu Recht.

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